Ressortübergreifende Gemeinschafts­initiative zur Stärkung sozial benachteiligter Quartiere in Berlin
 

Die Gemeinschaftsinitiative

Die Gemeinschaftsinitiative (GI) zur Stärkung benachteiligter Quartiere wurde am 30.10.2018 vom Berliner Senat beschlossen. Hintergrund sind deutlich erkennbare sozialräumliche Ungleichheiten in Bezug auf die soziale, gesundheitliche und bildungsspezifische Situation in einzelnen Quartieren in Berlin. Die Ungleichheiten  lassen sich auch an wirtschaftlichen und städtebaulichen Kennzahlen ablesen.

Im Rahmen der GI sollen der soziale Zusammenhalt gefördert und gleichwertige Lebensbedingungen für die Bewohnenden aller Stadtquartiere geschaffen werden. Dies soll durch den Ausbau einer leistungsfähigen Infrastruktur, die Verbesserung nachhaltiger öffentlicher Dienstleistungen und durch die Stärkung sozio-integrativer Angebote geschehen.

Mit der GI sollen durch spezifische Schlüsselmaßnahmen sozialräumlichen Benachteiligungen entgegengewirkt werden. Neu ist in diesem Zusammenhang die ressortübergreifende Herangehensweise. Im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative wollen sich die Berliner Senatsverwaltungen verstärkt in den sozial benachteiligten Quartieren Berlins engagieren. Sie wollen enger miteinander zusammenarbeiten, um ihre Förderprogramme und Maßnahmen besser aufeinander abzustimmen. Durch die bessere Verzahnung der Landes- und Bezirksebenen sollen Synergieeffekte unterschiedlicher Programme und Aktivitäten entstehen.

Berlinweit gibt es 13 Handlungsräume, in denen dieses Vorhaben umgesetzt werden soll. Der Handlungsraum Nahariyastraße mit der Nummer 13b, der zu großen Teilen mit dem Quartiersmanagement-Gebiet Nahariyastraße übereinstimmt, ist einer davon.

Die GI-Handlungskonzepte

Für jeden der 13 Handlungsräume wurden von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen in enger Zusammenarbeit mit den Bezirksämtern die  "Integrierten Handlungs- und Entwicklungskonzepte" (GI-IHK) beauftragt. Hier wurden Grundlagen ermittelt, Strategien entwickelt und Schlüsselmaßnahmen herausgearbeitet. Die Handlungskonzepte bilden eine wichtige Grundlage für die weitere Entwicklung der Handlungsräume.

Das GI-Handlungskonzept für den Handlungsraum Nahariyastraße (13b)

Das GI-IHK Nahariyastraße wurde im ersten Halbjahr 2022 von der AG SPAS in einem aufwändigen kooperativen und partizipativen Erarbeitungs- und Abstimmungsprozess entwickelt. Es stellt im Ergebnis 14 Schlüsselmaßnahmen vor, die eine hohe Priorität bei der weiteren Umsetzung von Maßnahmen haben. Das GI-IHK wurde mit den 14 Schlüsselmaßnahmen vom Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg Ende Juni 2022 beschlossen.

Jetzt wurde das GI-IHK 2022 für den Handlungsraum 13b durch das Bezirksamt Tempelhof Schöneberg veröffentlicht. Die barrierefreie pdf-Datei finden Sie hier...

Mehr Informationen zum Thema finden Sie auf folgenden Websites

• Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen
• Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg

^{Text: AG SPAS, QM Nahariyastraße}