50 Jahre Nahariya-Schule - Festakt am 9. September 2022

Die Nahariya-Schule öffnete ihre Pforten im Jahr 1973. Aufgrund ihres 50-jährigen Bestehens fand jetzt ein großer Festakt in den Räumen der Schule statt. Mit dabei waren der für Schule, Sport, Weiterbildung und Kultur zuständige Bezirksstadtrat Tobias Dollase, Herr Goldbeck-Löwe, der bei der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, Regionale Schulaufsicht für die Außenstelle Tempelhof-Schöneberg zuständige Referatsleiter und viele andere.

Herr Nitzsche, Konrektor der Schule (re.), im Gespräch mit Bezirksstadtrat Tobias Dollase (Schule, Sport, Weiterbildung und Kultur, li.) und Herrn Goldbeck-Löwe (Schulrat)

Die Nahariya-Schule hat allen Grund zu feiern

Mindestens 100 Gäste waren der Einladung der Nahariyas-Schule zu ihrem Festakt anlässlich ihres 50-jährigen Bestehens gefolgt, darunter viele Lehrerinnen und Lehrer aus dem aktuellen Kollegium, einige ehemalige Kollegen und wichtige Kooperationspartner der Schule.

Die Schule hatte ein unterhaltsames Programm zusammengestellt. Dazu gehörten ein Auftritt der Bläserklasse, ein Auftritt des Kollegiums mit dem Jubiläumslied der Schule, eine Bilderstrecke mit Fotos aus der bewegten Geschichte und ein Sketch ohne Worte. Zwischen den Programmpunkten hielt Herr Nitzsche, Konrektor der Schule,  seine Begrüßungsrede und blickte auf die Geschichte der Schule zurück. Herr Goldbeck-Löwe beglückwünschte die Schule herzlich und wies auf einige besondere Eigenschaften der Schule hin. Herr Pulm hatte dann Gelegenheit, Glückwünsche von Frau Schöttler, Bezirksstadträtin für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen zu überbringen und die noch kurze, aber sehr gute Zusammenarbeit von Nahariyaschule und Quartiersmanagement  zu beleuchten.

Danach wurde das Buffet eröffnet und die Gäste hatten Gelegenheit, sich nach kurzweiligen 60 Minuten zu stärken, die interessante Ausstellung zu 50 Jahren Nahariyaschule im Foyer anzusehen und bei schönem Wetter im Innenhof der Schule miteinander ins Gespräch zu kommen.

Die Zusammenarbeit zwischen Schule und QM war von Anfang an sehr gut

Im Vergleich zur Nahariya-Schule mit ihren 600 Monaten steckt das Quartiersmanagement mit seinen 20 Monaten im Quartier noch in den Kinderschuhen. Doch das, was in der kurzen Zeit gemeinsam an guten Erfahrungen geteilt und in gemeinsames Handeln umgesetzt wurde, kann sich jetzt schon sehen lassen.

Die Nahariya-Schule hat das Quartiersmanagement von Anfang an mit offenen Armen empfangen. Es bestand sofort der Eindruck, dass die Schule und ihre Schulleiterin und Schulleiter ein modernes Verständnis von der quartiersbezogenen und kiezoffenen Bildungsarbeit haben, und das nicht nur, weil die Nahariya-Schule von Anfang an Mitglied des regionalen Bildungsverbundes ist.

Die gute Zusammenarbeit zwischen Schulle und QM ging ab 01.01.2021 sofort los -  mit folgenden guten Zwischenergebnissen:

Die Räume der Schule stehen dem QM immer offen. QM konnte von Anfang an seine öffentlichen Veranstaltungen in der Schule durchführen:

  • 2 öffentliche Nahariyaforen und 1 öffentliches Nahariyaforum Spezial
  • 1 öffentliche Veranstaltung zur Quartiersratswahl
  • 7 Quartiersratssitzungen

Die Schule engagiert sich im Quartier:

  • Sie ist von Anfang an Mitglied im Quartiersrat.
  • Sie beteiligt sich an Veranstaltungen, auch die Bläserklasse der Schule auf dem Quartiersfest zum Auftakt des QM.

Die Schule ist offen für QM-geförderte Projekte:

  • Sie ist wichtiger Baustein und Akteur im Projekt „Bildungsbotschafter_innen in Kita, Schule und Quartier“.
  • Sie kooperiert mit dem Projekt „Netzwerk Sprachbildung im Quartier“ (z.B. Wiederaufnahme der Elternsprachkurse der VHS mit Zukunftsperspektive).

Die Schule hat Projekte initiert und stellt Anträge:

  • Das Projekt „Funboxen und Fairboxen – Gewaltprävention im Quartier Na-hariyastraße“ hat seinen Ursprung in der Schule. In dem Projekt, das ge-meinsam mit dem ev. Kinder und Jugendhaus umgesetzt wird, geht es um gemeinsames gewaltpräventives Arbeiten an Schule und KJFE.  
  • Das Projekt „Verbesserung der Schulausstattung“ gibt der Schule die Möglichkeit, Schulbibliothek, Bläserklasse, Elterncafé und mehr (z.B. Whiteboards, Keyboards), sich durch gezielte Anschaffungen besser aufzustellen.
  • Die Schule hat auch Anträge im Aktionsfonds gestellt, z.B. zur Anschaffung von Kinderfahrrädern für den Verkehrsunterricht.

Diese Punkte machen deutlich, auf wie Vieles sich die Schule und ihr Förderverein in der Zusammenarbeit mit QM bereits eingelassen haben. Dieses Engagement bedeutet auch eine zusätzliche Belastung für die Schule, den Förderverein und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Schule, das Quartier und seine Menschen werden jedoch mittel- und langfristig davon profitieren.

Die gute Zusammenarbeit der Nahariya-Schule mit QM von Anfang an lässt hof-fen, dass auch in Zukunft noch vieles von Schule und QM gemeinsam gestaltet und erreicht werden kann, für die Schüler_innen und Schüler, für die Eltern und Familien, für deren Bildung und Integration.


Text, Foto: Peter Pulm (QM-Team), historische Fotos: Nahariya-Schule (aus der laufenden Ausstellung)